Michaelas kreative Werke, Teil 9


Elsebeth Lavolds "Ragna" als Mantel

Bild links: Das Muster "Ragna" von Elsebeth Lavold aus dem Buch "Stricken mit Wikingermustern" habe ich in einen Mantel mit Taschen und Schalkragen umgesetzt. Er ist aus reiner Wolle und wurde mit Nadelstärke 4 gestrickt.


Shirt in Patchworktechnik

Das Rosenshirt hat eine kleine Geschichte: als Kindergartenkind in den sechziger Jahren durfte ich beim Nähen des Kleides zusehen. Es hatte eine raffinierte Wickelkorsage mit einem 5 cm großen Knopf mit dem gleichen Stoff bezogen. Der Rockteil des Kleides war aus vielen Bahnen zusammengesetzt und unterfüttert. Ein voluminöser Petticoat wurde darunter getragen.
Das Kleid kam in meinen Besitz, passte mir aber nicht. Durch die vielen Bahnen konnte auch der Rock nicht genutzt werden, aber ich wollte auf die Rosen nicht verzichten. Die Rosen wurden ausgeschnitten und mit Rauten aus dünnem Häkelgarn mit verschiedenen Feinlochmustern zu diesem Shirt verarbeitet. Die Bündchen bestehen aus einem Rollrand, der von Hand angenäht ist.


Pullover mit Zopf und Strukturmuster

Der Herrenpullover ist aus einer BW-Viscose-Mischung und hat ein Strukturmuster, was die Kamera aber nicht erfasst hat.


Rechts: Zickzackmuster sind einfach faszinierend! Und: ist es zwingend, dass Stolas gerade Kanten haben? 41 Reste aus unterschiedlichen Qualitäten und Blautönen wurden für diese wärmende Hülle verbraucht.

Moebius-Schal in Blautönen

Stola in Zickzackmuster

Und weil es immer noch Reste in Blau gab, kam noch ein Möbiusschal heraus, sozusagen Hals über Kopf.

Intarsien-Decke in Rot-Tönen

Rechts: Die Rückseite ist mit einem Rest Bourette-Seide abgesteppt.

Links: Hier mussten alle Reste in Rottönen herhalten. Diese Decke wurde auf einer ca 40 Jahre alten Strickmaschine gestrickt, die ich auf dem Flohmarkt gefunden habe.
Bis auf die Umrandung wurde keine einzige Naht genäht, sondern alles zusammen gestrickt. Pro Quadrat brauchte ich eineinhalb Stunden, es sind 28 Quadrate. Die Decke ist ca 2,10 m x 1,20 m groß.

Hier sieht man das Futter der Decke


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